SC Freiburg-1.FC Nürnberg 2:2
Freiburg ist in der Rückrunde zu Hause ungeschlagen: In den sechs Heimspielen gab es drei Siege und drei Remis.
Nach zuvor vier Niederlagen in Folge holte Nürnberg bei den zuletzt so heimstarken Freiburgern einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf.
Schon zum zweiten Mal in dieser Saison punktete Freiburg nach einem Zwei-Tore-Rückstand (am 13. Spieltag gegen Hertha gab es ebenfalls ein 2:2).
Das 1:0 war das vierte Nürnberger Weitschusstor in der Rückrunde (je zwei von Esswein und Didavi), in der Hinrunde hatte der Club kein einziges Mal von außerhalb des Strafraums getroffen.
Daniel Didavi schlug erstmals in der Bundesliga einen Eckball, der zu einem Tor führte (zum 2:0).
Daniel Caligiuri erzielte sein fünftes Tor in den letzten neun Spielen, wie gegen Schalke war er per Elfmeter erfolgreich.
Cedrick Makiadi gab die meisten Torschüsse in dieser Partie ab (vier) und erzielte den 2:2-Endstand (es war sein drittes Tor in den letzten vier Spielen).
Vor der Pause gewann Nürnberg 56 Prozent der Zweikämpfe, nach dem Wechsel war Freiburg in 55 Prozent der direkten Duelle erfolgreich.
Per Nilsson stand erstmals in dieser Saison in der Nürnberger Startelf, gewann aber nur 40 Prozent seiner Zweikämpfe und verursachte den Elfmeter zum 1:2.
Freiburg spielte zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startelf - das gab es beim SC letztmals im November 2010 noch unter Robin Dutt.
1. FC Kaiserslautern- TSG Hoffenheim 1:2
Kaiserslautern schoss in der Rückrunde erst fünf Tore - alle gehen auf das Konto von Abwehrspielern.
Der FCK ist seit 19 Partien sieglos - nur dreimal gab es eine längere derartige Serie (Tasmania Berlin, Dynamo Dresden und Blau-Weiß 90 Berlin).
Die Pfälzer verloren auch das dritte Spiel unter ihrem neuen Trainer Krassimir Balakov.
Unter Markus Babbel hat Hoffenheim drei Mal gewonnen - immer auswärts.
Hoffenheim hat noch nie ein Pflichtspiel gegen Kaiserslautern verloren (vier Siege, zwei Unentschieden).
Mit seinem achten Saisontor stellte Sejad Salihovic seinen persönlichen Saisonrekord ein.
Rodnei verursachte zum vierten Mal diese Saison einen Elfmeter - Ligahöchstwert.
Boris Vukcevic belohnte sich als sprintstärkster Spieler der Partie (30 Sprints) mit seinem zweiten Saisontor.
Nach zuvor 38 Bundesliga-Spielen ohne Torerfolg traf Alexander Bugera mal wieder.
Bayern München-FC Augsburg 2:1
Mit 126 Bundesliga-Toren hat Mario Gomez auf Rang 23 des ewigen Rankings mit Martin Max gleichgezogen.
Der FC Bayern feierte den fünften Sieg in Folge, für den FCA ging eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage zu Ende.
Die Münchner haben die letzten elf Pflichtspiele in der Allianz Arena gewonnen.
Nur gegen Bayern und Leverkusen holte der FCA in dieser Saison keine Punkte (jeweils zwei Niederlagen).
Mario Gomez erzielte das schnellste Tor dieser Saison (nach 23 Sekunden); Bayern traf zuvor zuletzt im Januar 2004 in der ersten Minute.
Mario Gomez erzielte seine Saisontore Nummer 24 und 25 - so oft traf zu diesem Zeitpunkt für Bayern zuletzt Gerd Müller in der Saison 73/74.
Läuferisch lagen beide Teams auf einem Niveau, sowohl Bayern als auch Augsburg legten 111,3 Kilometer zurück.
Bastian Schweinsteiger stand erstmals seit dem achten Februar wieder in der Startelf des FC Bayern - er gewann 79 Prozent seiner Zweikämpfe (FCB-Bestwert).
Franck Ribery gab an seinem 29. Geburtstag die Vorlage zum 1:0-Führungstreffer.
Ja-Cheol Koo hat für den FCA mit nur zehn Torschüssen vier Tore erzielt.
VFL Wolfsburg-Borussia Dortmund 1:3
Ilkay Gündogan machte wieder eine starke Partie. Der Nationalspieler hatte mit Abstand die meisten Ballkontakte (94) und erzielte sein drittes Saisontor (alle markierte er auswärts).
Der VfL Wolfsburg kassierte nach zuvor vier Siegen in Folge wieder eine Niederlage.
Gegen den Angstgegner Dortmund holten die "Wölfe" aus den letzten sechs Spielen nur einen Punkt.
Der BVB ist seit 23 Spielen ungeschlagen (18 Siege, fünf Remis) und baute damit den Vereinsrekord weiter aus.
Enorm auswärtsstark: Aus den letzten sieben Gastspielen holte der BVB 19 von 21 möglichen Punkten.
Robert Lewandowski erzielte schon zum sechsten Mal in dieser Saison mehr als einen Treffer in einer Partie.
Mario Mandzukic erzielte bereits sein siebtes Kopfballtor in dieser Saison - Ligaspitze.
Ashkan Dejagah leitete zum sechsten Mal einen Treffer per Flanke ein - Ligaspitze mit Schalkes Christian Fuchs.
Alexander Madlung kassierte bereits den fünften Platzverweis in der Bundesliga.
Der VfL war sehr laufstark und fast zwei Kilometer mehr unterwegs als die Dortmunder.
1. FC Köln-Werder Bremen 1:1
Marko Marin war an allen der sieben Werder-Abschlussaktionen beteiligt (zwei Torschüsse, fünf Torschussvorlagen).
Beide Teams spielen eine schwache Rückrunde, gewannen seit der Winterpause jeweils nur zwei von zwölf Partien.
Marin bereitete erstmals in der Bundesliga einen Treffer von Markus Rosenberg vor.
Markus Rosenberg erzielte sein siebtes Saisontor, war dabei erstmals vor der Pause erfolgreich.
Ammar Jemal erzielte das erste Verteidigertor des FC in dieser Spielzeit.
Für Jemal war es in seinem 14. Bundesliga-Spiel sein erstes Tor, dabei traf er mit seinem erst zweiten Torschuss.
Werder kassierte das elfte Kopfballgegentor diese Saison - so viele waren es in den fünf Spielzeiten mit Per Mertesacker nie.
Auch neun Gegentore nach Ecken hatte es mit Mertesacker nie gegeben und sind schon mehr als in den letzten beiden Spielzeiten zusammen.
Der junge Mikael Ishak blieb zwar ohne Torschuss, leistete aber viel Laufarbeit für seinen Sturmpartner und lief rund 1,3 Kilometer mehr als Podolski.
Michael Rensing wehrte keinen Ball ab, der einzige Torschuss auf sein Tor war drin.
VFB Stuttgart-FSV Mainz 4:1
Alle acht Elfmeter von Zdravko Kuzmanovic in der Bundesliga waren drin.
Auch Ivanschitz sicher vom Punkt: Alle vier Elfmeter von Andreas Ivanschitz in der Bundesliga waren drin - auch im Hinspiel gegen den VfB traf er vom Punkt.
Der VfB Stuttgart feierte in der Rückrunde schon so viele Siege wie in der gesamten Hinrunde (je sechs) - die Schwaben bleiben im Rennen um die internationalen Startplätze weiter am Ball.
Mainz hat drei der letzten vier Spiele verloren und muss weiter um den Klassenerhalt zittern.
Mainz verlor zum sechsten Mal in dieser Saison nach einer 1:0-Führung - so oft wie kein anderes Team.
Dank großer Effektivität setzte Stuttgart den Erfolgsweg fort, die Schwaben nutzten vier von lediglich elf Torschüssen.
Vedad Ibisevic schoss in seinen letzten drei Spielen fünf Tore.
Beide Teams trafen mit ihrem ersten Torschuss in der Partie, der VfB nutzte außerdem auch seinen ersten Torschuss nach der Pause zum 2:1.
Tamas Hajnal erzielte sein erstes Saisontor - mit dem 37. Torschuss in dieser Spielzeit war er endlich erfolgreich.
Der VfB spielte mit seiner jüngsten Startelf der Saison (Durchschnittsalter 25,7 Jahre).
Borussia Mönchengladbach-Hertha BSC 0:0
Mönchengladbach gewann nur eins der letzten acht Pflichtspiele (am 26. Spieltag mit 2:1 in Leverkusen).
Hertha BSC teilte erstmals in einem Bundesliga-Spiel unter Otto Rehhagel die Punkte - Ottos Bilanz mit den Berlinern bleibt weiter negativ (zwei Siege, ein Remis, vier Niederlagen).
Für Borussia Mönchengladbach war es das 400. Unentschieden seiner Bundesliga-Historie.
Die Berliner holten auswärts mehr Punkte (15) als zuhause (zwölf).
Die Borussia mit 66 % der Ballkontakte und 57 Prozent gewonnenen Zweikämpfen optisch überlegen, aber die Torchancen fehlten weitgehend.
Nikita Rukavytsya sprintete am häufigsten von allen Spielern (38 Mal).
Dante hatte die meisten Ballkontakte aller Spieler (127) - so viele wie noch nie in einem Bundesligaspiel.
Raffael war an vier der sechs Herthaner Torschüsse beteiligt (zwei Torschüsse, zwei Torschussvorlagen).
Martin Stranzl war mit 79 Prozent gewonnenen Duellen zweikampfstärkster Spieler der Partie.
Hertha spielte erstmals 11/12 auswärts zu Null.
FC Schalke-Hannover 3:0
Jefferson Farfan gab erstmals in seiner Bundesliga-Karriere drei Torvorlagen in einer Partie (für Schalke gelang das zuletzt Rafinha vor über sechs Jahren) - das ist ebenso ein eingestellter ligaweiter Saisonrekord wie seine neun Torschussvorlagen.
Hannover verlor vier der letzten fünf Pflichtspiele; höher als 0:3 verloren die Niedersachsen in dieser Saison nie.
Hannover hat in der Bundesliga erstmals unter Slomka vier Auswärtsspiele in Folge verloren.
Schalke ist seit zehn Heimspielen ungeschlagen und holte dabei 28 von 30 möglichen Punkten (neun Siege, ein Remis).
Schalke gab 16 Torschüsse ab, Hannover nur vier (Saisonminuswert für 96) - in der zweiten Halbzeit lautete das Torschussverhältnis 10:1 für die "Königsblauen".
Schalke traf in Person von Raul in beiden Halbzeiten mit dem jeweils ersten Torschuss.
Raul erzielte seine Saisontore Nummer 13 und 14 und überbot damit seine Marke aus der Vorsaison (13 Tore).
Klaas-Jan Huntelaar brachte seinen einzigen Torschuss im Tor unter, erzielte in seinem 43. Pflichtspiel der Saison sein 43. Tor.
Christoph Metzelder stand erstmals seit dem 11. März auf dem Platz, war der zweikampfstärkste Schalker (73 Prozent).
Hamburger SV-Bayer Leverkusen 1:1
Für den HSV war es das 22. Standardgegentor der Saison - Ligahöchstwert.
Der HSV holte aus den letzten sieben Heimspielen nur drei Punkte - insgesamt feierten die Hamburger in dieser Saison ganze zwei Heimsiege.
Der HSV ist zuhause seit sieben Spielen sieglos - innerhalb einer Saison gab es für die Hamburger nur noch zwei längere derartige Negativ-Serien: 2006/2007 unter Thomas Doll und 1997/1998 und Frank Pagelsdorf.
Leverkusen holte aus den vergangenen fünf Spielen nur einen Punkt und ließ erneut wichtige Punkte im Kampf um die internationalen Startplätze liegen.
HSV-Torschütze Mladen Petric gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (fünf).
Andre Schürrle sprintete von allen Spielern am häufigsten (26-mal) und versenkte seinen einzigen Torschuss in der Partie.
Michael Ballack erreichte die geringste Maximalgeschwindigkeit aller Spieler (25,3 km/h).
Andre Schürrle erzielte sein 24. Bundesliga-Tor. Erst zum zweiten Mal war er mit dem Kopf erfolgreich, auch beim ersten Mal war das beim HSV der Fall (in der Vorsaison beim 4:2-Sieg mit Mainz).
Leverkusen traf zum neunten Mal in dieser Saison nach einer Ecke - Ligaspitze.
Petric sicher vom Punkt: Alle fünf Elfmeter von Mladen Petric in der Bundesliga waren drin.
Daten von bundesliga.de
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